Noch geht es auf dem Ludwigsburger Akademiehof recht gemütlich zu – von Ende Mai an soll hier eine Menge los sein. Besseres Wetter und Veranstaltungen locken wieder Menschen auf den Platz. Tumulte wie früher sind Geschichte, beruhigt Ludwigsburgs OB Matthias Knecht: der Akademiehof habe sich innerhalb von zwei Jahren zum sicheren Spot entwickelt.
2021 ist der Akademiehof noch ein Problem-Hotspot. Schmutz, Sachbeschädigungen, Krawalle – die Liste ist lang. Seit dem vergangenen Jahr steuert die Stadt aktiv gegen. Live-Veranstaltungen sollen den Platz belebter machen. Flutlicht- und Toilettenanlagen sorgen fürs bessere Gemeinwohl. Außerdem entspannt die neue Bar „Thilda“ die Lage.
Geschultes Personal soll erkennen, ob sich Besucher auffallend verhalten oder auf Krawall gebürstet sind. Falls es zu Auseinandersetzungen kommen sollte, ist die Polizei zur Stelle. Die ist vor allem am Wochenende präsent. Auch die Beamten spüren, dass sich die Situation verbessert hat: im Vergleich zu den Vorjahren gibt es weniger Straftaten. Inzwischen beseht keinerlei Einsatzanlass mehr laut Steffen Grabenstein, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ludwigsburg.
Auch wenn es inzwischen besser läuft – den ganzen Fortschritt nur mit den umgesetzten Ideen zu begründen ist nicht ganz richtig. Auch der Wegfall der Corona-Beschränkungen habe die Situation entspannt.
Der Fortschritt kann laut Knecht gerne weiterhin so bleiben. Bis Herbst finden Live-Veranstaltungen auf dem Akademiehof statt – dann wird überprüft, ob der Platz den nächsten Schritt Richtung sicherer Ort gemacht hat.