Zwischen März und Oktober gilt ein erhöhtes Waldbrandrisiko. Die ausbleibenden Niederschläge trocknen den Wald aus und erhöhen die Gefahr für Waldbrände enorm. In unserer Region regnet es überdurchschnittlich viel. Dennoch ist die Brandgefahr allgegenwärtig. Vor allem beim Grillen und Feuermachen an nicht ausgewiesenen stellen kann die Situation unbemerkt eskalieren, wenn sich das Feuer in den Waldboden hineinfrisst. Einen Waldbrand im Vorfeld vermeiden ist das oberste Gebot in den heißen Sommermonaten. Die 100 Meter Sicherheitsabstand zum Waldrand sind nicht übertrieben. Durch Funkenflug kann trockenes Material auf dem Waldboden schnell in Brand geraten. Außerdem sollten Wanderer nach einer Rast immer darauf achten, dass kein Müll und keine Flaschen im Wald zurückbleiben. Aber auch die Waldstruktur verringert das Brandrisiko. Dieses Waldkonzept bietet Pflanzen am Boden einen guten Lebensraum und bedeckt den Waldboden. Das schützt den Boden davor auszutrocknen und minimiert letztendlich auch das Risiko eines Waldbrands. Vor allem muss in den Sommermonaten aber der Fokus darauf liegen, ein Feuer erst gar nicht entstehen zu lassen.