Warnstreik der Lokführer - leere Bahnsteige und zum Teil verärgerte Pendler am Stuttgarter Hauptbahnhof

Seit Mittwochabend wird bei der Bahn gestreikt. Die Gewerkschaft der Lokführer hatte ab 22 Uhr zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Der Bahnverkehr in Deutschland wurde dadurch nahezu lahmgelegt. Nach Angaben der Deutschen Bahn konnten nur etwa 20 Prozent der Fernfahrten realisiert werden. Besonders betroffen war auch die Regio Stuttgart. Am Donnerstagmorgen fuhren zunächst gar keine S-Bahnen. Und auch am Hauptbahnhof rollten nur vereinzelt Züge ein. Nicht jeder Pendler hält den Warnstreik auch für angemessen. Die Gewerkschaft GdL will damit aber in den aktuellen Tarifverhandlungen mit der Bahn Druck ausüben. Unter anderem fordert die Gewerkschaft 555 Euro mehr für jeden Mitarbeiter, außerdem eine steuerfreie Inflationsprämie von 3 000 Euro. Zudem soll die Arbeitszeit für Schichtarbeiter ohne Lohnkürzung auf 35 von 38 Stunden die Woche gesenkt werden. Auf diese Forderung ist die Deutsche Bahn in der ersten Verhandlungsrunde wohl überhaupt nicht eingegangen. Sie bot lediglich eine Erhöhung der Löhne um 11 Prozent bei einer Laufzeit von 32 Monaten.

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