Mit 2,62 Prozent hat Daniel Langhans bei der Oberbürgermeisterwahl am 3. Dezember die wenigstens Stimmen der angetretenen fünf Kandidaten erhalten. Am Dienstagnachmittag hat er Einspruch gegen die Ulmer Oberbürgermeisterwahl erhoben. Nun prüft das Regierungspräsidium Tübingen den Einspruch auf Zulässigkeit. Er soll den Holocaust in einer seiner Reden in Ravensburg verharmlost haben, indem er die Machenschaften des Nationalsozialisten mit den Corona Impfungen verglichen hat. Er wurde wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 5.400€ vom Amtsgericht Ravensburg verurteilt. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg hat eine höhere Geldstrafe gefordert und deswegen Berufung eingereicht. Sollte die Berufung abgelehnt werden, gilt Langhans, sollte er bisher noch keine Vorstrafen gehabt haben, als nicht vorbestraft. Die Stichwahl am kommenden Sonntag findet dennoch statt.
Bericht: Jana Schebesta
Kamera: Luca Siebert