Sein Leben ist vielseitig: Jean-Marc Lorber tritt als Musiker auf, hat mehrere YouTube-Kanäle am Laufen und gibt Seminare. Er möchte den Menschen klarmachen: Ich habe Tourette und finde es gut. Bis zu diesem Selbstbewusstsein war es ein längerer Weg. Mit 15 Jahren wird bei ihm Tourette diagnostiziert. Für ihn ist das okay, für sein Umfeld nicht. Seinem guten Freund Michael Arnold geht‘s ähnlich: Er hatte vor einigen Jahren einen Unfall, jetzt ist seine rechte Gesichtshälfte gelähmt. Gemeinsam mit Jean redet er heute mit den FSJlern des Landessportverbands Baden-Württemberg über das Anderssein. Michael und Jean möchten aber auch außerhalb der Seminare Menschen mit dem Thema konfrontieren – und zwar dann, wenn sie es vermutlich am wenigsten erwarten. Sie erhoffen sich, dass durch die Konfrontation und Aufklärungsarbeit die Zivilcourage bei den Menschen wächst.