Die Rinder von Familie Spieler aus Eberhardzell hat dieses Jahr weniger Weide gesehen als sonst. Der verregnete Sommer war zu nass für die Tiere – in dem schlammigen Boden sind sie eingesunken. Da das unangenehm für die Hufe ist, hat sich Gerhard Spieler dafür entschieden, sie im Stall zu lassen. Seit 30 Jahren züchtet er die Rinder. Die meisten Bullen verkauft der Züchter an umliegende Landwirte. Aber auch in Nachbarländer verkauft Gerhard Spieler die Rinder. Tiere die nicht zur Zucht geeignet sind, werden geschlachtet. Damit ein Bulle decken darf, sollte er lieb zu seinem Besitzer und den anderen Tieren sein. Um Probleme bei der Zucht zu vermeiden, hat jeder Bulle seine eigene Kuhherde, die nach Alter getrennt ist.