Saßen Sie schon einmal vor Ihrem ganzen Lernmaterial und wussten nicht, wie Sie das ganze Wissen in Ihr Langzeitgedächtnis bekommen? Ulmer Psychologen haben die klassische Annahme zur Wissensverarbeitung im Gehirn widerlegt. Man hat angenommen, dass abstrakte Begriffe auch abstrakt im Gehirn gespeichert werden. Das ist nicht so, denn man bildet eine Art Mind-Map zu einem solchen Wissen. Diese ruft man ab, sobald man ihn benötigt. Darunter sind Emotionen, Gespräche, Bilder, Musik oder Videos gespeichert. Auch sollte man immer wieder lernen und öfter. So kann man nachhaltig lernen und kann das Wissen im Langzeitgedächtnis speichern. Die Studie wurde unter anderem durchgeführt von Prof. Dr. Markus Kiefer. Er arbeitet an der Uniklinik und ist Leiter der Sektion Kognitive Elektrophysiologie.
Redaktion: Jana Schebesta
Kamera: Jonas Lenz, Pascal Hamann