Infektionen mit Humanen Papillomviren treten weltweit auf und gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. HP-Viren können Gebärmutterhalskrebs auslösen – eine Impfung macht jedoch auch für männliche Jugendliche Sinn. 2018 hat die Ständige Impfkommission die Empfehlung für die Impfung auch auf Jungen ausgeweitet. Modellrechnungen zeigen, dass sich durch die Impfung langfristig Tausende Krebserkrankungen, wie etwa Tumoren im Mund-Rachen-Raum sowie im Genital- und Analbereich, zusätzlich vermeiden lassen. Gleichzeitig soll so der Gemeinschaftsschutz in der Bevölkerung, also die sogenannte Herdenimmunität, gestärkt werden.
Weil viele das Impfangebot aber noch nicht annehmen, hat die DAK Krankenkasse gemeinsam mit dem Krebsverband Baden-Württemberg gestern eine Kampagne gestartet – und zwar online.