Bei einer Kollision zwischen einem Zug der Strohgäubahn und einem Lkw ist am Dienstag ein Sachschaden von etwa 140 000 Euro entstanden. Nach Angaben der Polizei wollte ein 55-jähriger LKW-Fahrer wenden. Dafür bog er nach links auf einen Feldweg ein und fuhr rückwärts auf die Bahngleise. Dabei hatte er wohl das gelbe Warnlicht übersehen. Als er auf dem Bahnübergang stand, schlossen sich dann die Schranken. Die 53-jährige Zugführerin leitete zwar noch eine Notbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern und prallte in das Heck des LKW. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich vier Fahrgäste in der Strohgäubahn. Nach Auskunft der Polizei wurden weder die Fahrgäste noch der Lkw-Fahrer oder die Zugführerin verletzt. Der Lkw wurde stark beschädigt und musste nach Abschluss der Unfallaufnahme abgeschleppt werden. Die Bahn konnte trotz starker Beschädigung an der Front die Unfallstelle bei langsamer Fahrt eigenständig verlassen. Die Strecke der Strohgäubahn wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Notfallmanager wieder für den Betrieb freigegeben, muss allerdings aufgrund der Beschädigung an der Schrankenanlage wie ein unbeschrankter Bahnübergang behandelt werden.