1700 Jahre Glaubensbekenntnis: Was es uns heute noch zu sagen hat I Alpha & Omega
„Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde […]“ – dieser Satz kommt Ihnen sicher bekannt vor. Es ist der Anfang des Glaubensbekenntnisses, das Christinnen und Christen in jedem Gottesdienst beten. Entstanden ist das Glaubensbekenntnis, vor genau 1700 Jahren auf dem Konzil von Nicäa. Dort wurde gerungen, diskutiert, ausgelotet und schlussendlich geklärt, wie der Christus-Glauben sprachlich zum Ausdruck gebracht werden kann. Gehalten hat sich dieses Bekenntnis bis heute. Doch ist der Glaube von damals vergleichbar mit dem Glauben von heute? Oder braucht das Glaubensbekenntnis einen neuen Anstrich, eine neue Art von Gott zu denken? Darüber möchten wir ins Gespräch kommen mit unserem heutigen Gast, dem Fundamentaltheologen Magnus Striet, er ist Professor an der Universität in Freiburg und hat sich anlässlich des Jubiläums mit dem großen Glaubensbekenntnis auseinandergesetzt.