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      Angeklagter gesteht Dreifachmord zum Prozessauftakt

      Ein Dreifachmord in Holzgerlingen hat im März für großes Aufsehen gesorgt. Am 18. März findet die Polizei in der Gemeinde im Kreis Böblingen drei Leichen in einem Wohnhaus. Die Toten sind der Hausbesitzer seine Lebensgefährtin und sein Vater. Vom damals 30-jährigen Untermieter fehlt jede Spur. Er ist nach Italien geflohen, kann dort jedoch zwei Tage später festgenommen werden. Seine Auslieferung zieht sich aufgrund der Corona-Pandemie bis Juni hin. Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Stuttgart Angklage wegen dreifachen Mordes gegen den heute 31-Jährigen erhoben.

      Laut den Ermittlungen ist es im Vorfeld der Tat mehrfach zu Streitigkeiten zwischen dem Angeklagten und seinem Vermieter gekommen. Vor der Tatnacht verbringt der mutmaßliche Täter bereits einige Nächte bei seiner Schwester. Bei seiner Rückkehr in die Dachgeschosswohnung in Holzgerlingen, stellt er laut Anklage fest, dass er keinen Zugriff mehr auf das WLAN hat und verliert die Kontrolle.

      Der Anwalt des Angeklagten hat zum Prozessauftakt eine Erklärung seines Mandaten vorgelesen, in dem er die Tat gesteht. Grund für den Kontrollverlust sei eine Depression gewesen, an der der Angeklagte seit Jahren erkrankt ist.

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