Bezahlkarte für Geflüchtete startet im Alb-Donau-Kreis
Ab dem 1. April wird im Alb-Donau-Kreis schrittweise die Bezahlkarte für Geflüchtete eingeführt. Zunächst erhalten 46 Personen die Visa-Debitkarte, insgesamt sollen rund 800 Karten ausgegeben werden. Die Karte ermöglicht Einkäufe innerhalb Deutschlands sowie Überweisungen, schließt jedoch bestimmte Online-Händler aus, um Geldtransfers ins Ausland zu verhindern. Bargeld kann bis zu 50 Euro pro Monat abgehoben werden. Ziel der bundesweiten Einführung ist es, Zahlungen an Schleuser und in Herkunftsländer zu unterbinden. Doch es gibt auch Gegenwind. Die Diakonie kritisiert etwa eine Stigmatisierung der Geflüchteten und praktische Probleme, etwa beim Bezahlen mit der Karte in kleineren Geschäften oder bei wichtigen Zahlungen wie Anwaltskosten.