Cannstatter Fischerstechen - Traditionswettbewerb auf dem Neckar
Mehr als 300 Jahre Tradition hat das Cannstatter Fischerstechen. 1717 wurde es erstmalig auf dem Neckar am Mühlgrün ausgetragen. Damals auch als eine Art Persiflage auf die hohen Herren, die hoch auf dem Ross mit Lanzen kämpften. Am Sonntag haben nun 16 Stecher den Kampf auf dem Wasser aufgenommen. Der Sieger durfte am Ende den Wanderpokal – die Cannstatter Kanne – mit nach Hause nehmen. Veranstaltet wird das Fischerstechen, das alle zwei Jahre stattfindet, von der Narrenzunft Kübelesmarkt Bad Cannstatt. Der Wettkampf steht auch unter strengen Regeln. Teilnehmer werden disqualifiziert, wenn sie den Lanzen-Stoß mit der Hand abwehren oder die Lanze mit der Hand ergreifen. Nach vier Runden ging der „Büttel“, alias Philipp Rössler von der Heimatzunft/Butzenzunft Hirrlingen, als Sieger vom Boot.