Der Mythos lebt - Im American LeFrance Baujahr 1923 über den legendären Solitude-Rundkurs
14,5 Liter Hubraum, 6 Zylinder, 105 PS und Baujahr 1923- das sind die technischen Daten des American LaFrance von Kerstin und Mario Oertel aus Mengen. Sie haben am Wochenende beim Solitude-Revival teilgenommen und unseren Kameramann eine Mitfahrt über die legendäre Rennstrecke ermöglicht.
Nach zweijähriger Pause sind wieder zahlreiche Motorsportfans an den legendären Solitude-Rundkurs gepilgert. Etwa 430 Fahrzeuge, darunter auch echte Schätzchen und Hingucker sind beim diesjährigen Solitude-Revival dabei gewesenDie Tradition der legendären Solitude-Rennen begann bereits im Jahr 1903 mit einem Bergsprint für Motorräder vom Stuttgarter Westbahnhof hinauf zum Schloss Solitude. Bis 1924 wurde dann auf dieser Strecke alljährlich ein Bergrennen ausgetragen, ab 1922 auch mit Sport- und Rennwagen. Das erste Nachkriegsrennen gab es 1949. Automobile waren nun auch wieder zugelassen. Unglaubliche Zuschauerzahlen von bis nahezu einer halben Million bevölkerten die Renntage der 50er Jahre. 1961 kam erstmals die Formel 1 auf die Solitude, mit allen Stars und auch ein Porsche Werksteam war dabei. 1965 fand dann das letzte Rennen auf der Solitude statt.