Flughafen erholt sich langsamer von Corona-Delle als andere deutsche Airports
Der Flughafen Stuttgart kämpft weiter mit den Folgen der Corona-Krise. Laut dem Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft liegt das Angebot an Sitzplätzen im ersten Halbjahr 2025 bei nur 70 Prozent des Niveaus von 2019. Damit gehört Stuttgart zu den Schlusslichtern unter den deutschen Flughäfen, ähnlich wie die Flughäfen Berlin und Dresden. Als Hauptgründe nennt die Flughafengesellschaft Stuttgart ein verändertes Reiseverhalten von Geschäftsreisenden und den Rückgang innerdeutscher Verbindungen. Trotz steigender privater Nachfrage konnten die Ziele von 9,4 Millionen Passagieren nicht erreicht werden; 2024 waren es 9,1 Millionen. Im Vergleich zu 12,7 Millionen Passagieren im Jahr 2019 bleibt eine deutliche Lücke. Der gesamte deutsche Luftfahrtmarkt erholt sich langsamer als die europäischen Nachbarn, wo das Sitzplatzangebot inzwischen das Vorkrisenniveau übertrifft.