Keine Klagen gegen neuen Albaufstieg - Projekt kann gestartet werden
Gute Nachricht für Autofahrer in Richtung Stuttgart: Dem Neubau der A8 am Albaufstieg bleibt eine juristische Hängepartie erspart. Nach aktuellem Kenntnisstand sind gegen den Planfeststellungsbeschluss keine Klagen beim Bundesverwaltungsgericht eingegangen, das hat das Regierungspräsidium am Mittwoch mitgeteilt. Die Klagefrist war demnach am 4. März abgelaufen. Der geplante neue Albaufstieg sieht drei Fahrstreifen pro Richtung zuzüglich Standstreifen vor. Die Strecke soll durch zwei Tunnel und zwei Brücken um 3,8 km kürzer und flacher als bisher werden. Ein genauer Termin für den Baustart steht allerdings noch nicht fest. Nach bisherigen Schätzungen belaufen sich die Kosten für den Ausbau auf rund 900 Millionen Euro. Die bisherige, zwischen 1936 und 1956 erbaute Strecke ist landschaftlich reizvoll, für eine Autobahn aber ungewöhnlich steil und kurvenreich. Mit bis zu 70.000 Autos täglich ist sie an ihrer Belastungsgrenze.