Mischa Zverev spielt beim Jugend Cup mit Jugendlichen und diskutiert mit Experten über die Nachwuchsförderung
Mischa Zverev ist auf Deutschlandtour. Der ältere Bruder und Manager des aktuell besten deutschen Tennisspielers Alexander Zverev will Jugendliche für die Sportart begeistern. Beim Jugend Cup in Renningen hat er am Sonntag mit Nachwuchstalenten ein paar Matches gespielt. Zum 25. Jubiläum des international renommieren Jugendturniers haben die Veranstalter das Rahmenprogramm erweitert. Nach dem Training hat Zverev bei einer Podiumsdiskussion über die Wege zum Tennis-Profi und die Zukunft des Sports in Deutschland gesprochen.
Unter dem Motto „Schule mit 14, oder Profi werden“ haben der Stuttgarter Tennisprofi Yannick Maden, der Profi-Trainer Sebastian Sachs und Sportschullehrer Jonas Hartmann (Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg) mit Zverev über mögliche Wege zum Profi-Sportler für Jugendliche gesprochen. Dabei ging es aber auch darum, was in der Nachwuchsförderung verbessert werden müsste, um mehr junge Talente in die Weltspitze zu bringen. Eine bessere Vereinbarkeit von Schule und Training sahen die Diskussionspartner als wichtigen Schritt.
Alle vier betonten jedoch, dass es wichtig sei, dass die Talente unterstützt werden, die beste Entscheidung für sich selbst treffen zu können. Denn Profi im Sport, in diesem Fall Tennis, sind nicht nur die Sportler. Auch Trainer, Journalisten oder Lehrer verdienen beispielsweise ihren Lebensunterhalt damit, Tennis zu spielen, zu lehren oder zu begleiten. Wenn es mit dem Weg zum Profi-Sportler nicht klappen sollte, stehen noch viele weitere offen.