Nopper in der Vesperkirche: Menschen haben lobende und kritische Worte für den Oberbürgermeister
Die Stuttgarter Vesperkirche befindet sich in der vierten Woche, am Mittwoch ist schon wieder Halbzeit. Etwa 700 Essenportionen geben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer am Tag in der Leonhardskirche und an den anderen Ausgabestellen aus. Ab und zu springt auch ein prominenter Gast ein – so wie der Oberbürgermeister Frank Nopper am Montag. Es sei wichtig, dass der Rathauschef vorbeikommt, sagt die Leiterin der Vesperkirche, Gabriele Ehrmann. So bekommt Nopper aus erster Hand mit, wie viel Armut es in seiner Stadt gibt.
Zum Nachtisch gibt es Muffins am Montag, überreicht vom Stadtoberhaupt. Der zeigt sich gut gelaunt in einem ernsten Kontext. „Versperkirche hat auch immer eine politische Komponente“, sagt Ehrmann. Denn der Großteil der Menschen, die in der Stuttgarter Leonhardskirche zum Essen zusammenkommen, ist von Armut betroffen. Frank Nopper geben einige kritische Worte bei seinem Besuch mit, andere freuen sich, dass er überhaupt vorbeischaut.