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      Plochingen fordert Geld vom Land für Sanierung des Gymnasiums - oder besser: Mehr Geld

      Die Sanierung des Plochinger Gymnasiums samt Erweiterungsbau kostet etwa 58 Millionen Euro. Das auch die anliegenden Kommunen von der Schule profitieren, beteiligen sie sich – nach langem Streit – mit 5,1 Millionen Euro am Neubau. Daran beteiligt sich auch das Land Baden-Württemberg mit 4,3 Millionen Euro über die Landesschulbauförderung. Das Großprojekt ist allerdings für die Kleinstadt zu teuer und angesichts der rasant steigenden Baukosten könnte ein Baustopp drohen.

      Die Stadtverwaltung unterstützt daher eine Online-Petition der CDU-Wahlgemeinschaft Plochingen, die von der Landesregierung fordert, sich auch an der Sanierung finanziell zu beteiligen – nicht nur in Plochingen, sondern auch bei anderen Schulen in Baden-Württemberg. Im konkreten Fall des Plochinger Gymnasiums hat das die Landesregierung über den kommunalen Sanierungsfond bereits mit 7,7 Millionen Euro (Fördermittel Übersicht 2019, Seite 5) getan, antwortet das Kultusministerium auf Nachfrage.

      Die CDU-Wahlgemeinschaft führt diese Summe ebenfalls in ihrer Petition an: „Für die Generalsanierung des Gymnasiums mit prognostizierten Baukosten von rund 45 Millionen Euro erhält die Stadt Plochingen Bundesmittel aus dem Kommunalen Investitionsfond von rund 7,7 Millionen Euro.“ Auf erneute Nachfrage erklärt ein Sprecher des Kultusministeriums Baden-Württemberg, dass die Mittel für den landeseigenen kommunale Sanierungsfond nicht aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes kommen. Es handle sich ausschließlich um Fördermittel des Landes.

      Weiter führt der Sprecher aus, dass das Land, nachdem der Sanierungsfonds 2019 ausgelaufen ist, weitere, jährliche Sanierungsprogramme aufgelegt hat. Sollte sich die Stadt Plochingen dafür bewerben, könne eine Förderung geprüft werden. Bei knapp 41 Millionen, die die Kleinstadt in Sanierung und Neubau noch stecken müsste, könnte Plochingen daran sicher Interesse haben. Die Petition haben bisher etwa 900 Menschen unterzeichnet.

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