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Premiere: Film über Ulmer jüdische Bürgerin berührt Zuschauer
Es gibt nur noch wenige Zeutzeuginnen und Zeitzeugen, die etwas zur Geschichte des Nationalsozialismus sagen können. Eine von ihnen ist Ann Dorzback. Die 100-Jährige Jüdin musste ihre Heimat Ulm im Jahr 1939 verlassen. Zu groß war die Unterdrückung und Gefahr, die von den Nationalsozialisten ausging. Dorzbacks Geschichte erzählt die Filmemacherin Sibylle Tiedemann jetzt in einem Film. Gestern zum Tag der Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus war Premiere im Stadthaus.
Der Film von Tiedemann ist aktueller denn je. Denn der Judenhass nimmt in Deutschland laut dem Jüdischen Weltkongress wieder zu – Corona sei ein Brandbeschleuniger. Jeder Dritte unter 30 Jahren habe antisemitische Vorstellungen.