Schwimmen ohne Wasser – So hält sich Paula Fuchs fit
Manche Sportler wurden durch die Corona-Pandemie wortwörtlich aus ihrem Element gerissen. So auch die 15-jährige Paula Fuchs aus Schwäbisch Gmünd. Die Leistungsschwimmerin war vor der Krise 8 Mal in der Woche im Wasser trainieren und wurde dann unfreiwillig zur Landratte.
Schwimmübungen auf dem Trockenen – So sah in den letzten Monaten der Trainingsalltag von Paula Fuchs aus. Training im Hallen- oder Freibad: Fehlanzeige. Für die 15-jährige Leistungsschwimmerin eine ungewohnte Umstellung. Ein Gummiseil dient als Ersatz und soll dabei helfen das Schwimmen im Wasser zu simulieren. Für Paula nur eine Notlösung, ersetzen kann die Trainingsmethode das Schwimmen nicht. Die neu gewonnene Freizeit war für die 15-jährige eher ungewohnt. Zuerst wusste sie gar nicht, was sie damit anfangen soll. Daran hat sie sich dann aber recht schnell gewöhnt.
Seit ein paar Wochen darf Paula wieder ins Wasser um zu trainieren. Paula hätte bei der Deutschen Meisterschaft schwimmen sollte, die wurde aber abgesagt. Ob dieses Jahr noch andere Wettkämpfe stattfinden ist unklar. Trainieren wie vor Corona ist aber immer noch nicht möglich. Das überholen auf den Bahnen ist nicht erlaubt, und auch sonst sollen die Schwimmerinnen versuchen 1,5 Meter Abstand im Wasser zu halten. Trotz der Freizeit, die Paula während der Corona-Pause genießen konnte, fühlt sie sich im Wasser eben immer noch am wohlsten.