So funktioniert die Ulmer Trauma-Box
Weltweit sterben Millionen Menschen durch Unfälle und ihre Folgen. Eine der häufigsten Ursachen dabei ist das Verbluten, das eigentlich vermeidbar wäre. Denn wenn Wunden richtig stark bluten, kann das schon nach kurzer Zeit zum Tod führen. Deshalb muss man hier schnell handeln. Bis der Rettungsdienst vor Ort ist, kann es manchmal schon zu spät sein. Um richtig handeln zu können, haben Ulmer Mediziner eine Trauma-Box entwickelt. Diese – so ihr Wunsch – könnte wie Defibrillatoren auch an öffentlichen Plätzen an der Wand hängen. Wann genau man die Trauma-Box braucht und wie man damit helfen kann, hat sich Julia Constantin im Ulmer Uniklinikum von den Entwicklern selbst, den beiden Ulmer Notfallmedizinern Matthias Helm und Florian Gebhard, erklären lassen. – In der Theorie und in der Praxis.