Ukrainische Geschichte in Neu-Ulm
Das Gebäude der Ukrainischen Kirchengemeinde in Neu-Ulm ist gefüllt mit Spenden. Zwischen ihnen gibt es auch noch alte Dokumente über die Ukrainische Geschichte in der Region. Vitalii Makogin, geboren in Kiew lebt seit 6 Jahren in Ulm. Er hat angefangen sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen. Das führte Makogin auf die Spuren der Ukrainischen Geschichte in Deutschland. Nach Ende des zweiten Weltkriegs lebten mehrere Tausend Ukrainische Menschen in Ulm/Neu-Ulm sogenannten Displaced-Persons Lagern. So war Neu-Ulm zeitweise Zufluchtsort für Vertriebene Ukrainer, aber auch kulturelles und politisches Zentrum der Ukraine im Westen. Begraben auf dem Neu-Ulmer Friedhof liegt auch ein Ukrainischer Schriftsteller der für die Geschichte des Landes eine besondere Bedeutung hat. Iwan Bahrianyj. Für Vitalii Makogin sind die Werke von Bahrianyj gerade in der aktuellen Zeit wieder relevant. Beim Blick in die Dokumente aus der Nachkriegszeit fühlt sich Makogin an heute erinnert.