Umstrittene Krippenfiguren sollen an Stifterfamilie zurückgehen
Mehrmals haben die Ulmer Krippenfiguren ihren Standort gewechselt. Zuerst standen sie im Ulmer Münster, dann in einer Ausstellung im Museum Ulm. Vor allem aber standen sie immer wieder in der Kritik. Jetzt werden die Krippenfiguren wieder an ihre Stifterfamilie zurückgegeben. Auch über die Grenzen Ulms hinaus hatte die Krippe in den vergangenen Jahren für eine Rassismus-Debatte gesorgt. Die Kirchengemeinde hatte sich entschieden, sie wegen einer aus heutiger Sicht rassistischen Darstellung Melchiors nicht mehr zeigen zu wollen, da die Krippe bei einer Ausstellung im Ulmer Münster dazu führen könne, dass Menschen sich herabgewürdigt fühlen. Eine neue Krippe in Auftrag zu geben ist laut Pfarrer Peter Schaal-Ahlers aktuell nicht geplant.