Werkschließung von Ceratizit sorgt für Aufruhr: Beschäftigte protestieren
Eine große Familie, die lautstark für ihre Zukunft kämpft. Vor zwei Wochen erreichte die Mitarbeiter des Werkzeugherstellers Ceratizit die Hiobsbotschaft: Schwache Auftragslage, starker Konkurrenzdruck – deshalb sollen zwei Werke in Baden-Württemberg, darunter das in Besigheim, Ende kommenden Jahres schließen. Die Abhängigkeit von der Automobilindustrie habe den Umsatz deutlich gedrückt. Mit der Entscheidung beide Werke zu schließen, will das luxemburgische Unternehmen das Produktionsnetzwerk neu ausrichten und so seine Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Produktion soll künftig auf andere europäische Standorte verteilt werden. Die Nachricht kam für die Beschäftigten völlig überraschend